Die starke Auswärtsserie des VfL Fortuna Veenhusen in der Ostfrieslandliga hat am Samstag ein jähes Ende gefunden. Beim VfB Uplengen unterlag die Elf von Trainer Holger Stöter deutlich mit 1:4.

Das Geschehen in der ersten Halbzeit ist schnell erzählt. Während Veenhusen nach vorne kaum gefährlich wurde, hatten die Gastgeber zwei nennenswerte Gelegenheiten, die aber nicht den Weg ins Tor fanden. Julian Marchlewitz schob von rechts freistehend links vorbei (22.) und Noah Arebu fand seinen Meister aus spitzem Winkel in VfL-Keeper Peter Hartmann (44.).

Im zweiten Durchgang gestaltete sich das Spiel zunächst etwas offener. Jonas Neumann zielte aus 25 Metern über das VfB-Tor (48.), Marchlewitz scheiterte aus spitzem Winkel am herauseilenden Hartmann (49.). Eine Minute später köpfte Henrik Börgmann aus wenigen Metern über das Tor.

Mitte der zweiten Hälfte fielen dann die Tore. Zunächst staubte Jaap Battermann per Kopf ab, nachdem die Fortuna-Abwehr bei einer Flanke von rechts nicht zur Stelle war. Drei Minuten später durfte Arebu zum 2:0 abstauben, nachdem der Ball ihm nach einer erneuten Flanke von rechts fünf Meter vor dem Tor vor die Füße fiel.

Der eingewechselte Arne Brandt brachte Veenhusen bei seinem Debüt mit seinem Debüt-Tor zurück ins Spiel. Enno Kirchhoff hatte den Ball nach einem Standard erobert und den Mittelstürmer mit einem Pass in den Sechzehner gefunden. Vor dem Tor blieb Brandt cool und schob zum 1:2 ins linke Eck. Die Hoffnung, nun auszugleichen, währte nicht lang. Nach einer Flanke von links war Marko Terviel viel zu frei und traf volley ins linke Eck.

In der Schlussphase verpasste Daniel Schulz den Anschlusstreffer, als er freistehend zu früh abschloss (85.). Stattdessen fiel durch Aaron Pirrung im Gegenzug das 4:1. Der Youngster versenkte den Ball im linken Eck, nachdem er einem langen Ball am schnellsten folgen konnte.

Aufgrund der Spielanteile war der VfB-Sieg nicht unverdient, ärgern musste sich Stöter, der aufgrund seiner Gelb-Rot-Sperre zum Zuschauen verbannt war, jedoch über die Art und Weise der Gegentore: „Wir müssen in allen vier Situationen konsequenter und konzentrierter verteidigen. Jedes einzelne Gegentor wäre vermeidbar gewesen“, lautete das Fazit des VfL-Coaches.

Fortuna: Hartmann, Kirchhoff (79. Gerdes), Kramer, Stock, Müller, Neumann, M. Pottberg (60. Brandt), Pollmann, Schulz, Bazauer, R. Ammermann (87. Kabaj).

Tore: 1:0 Battermann (64.), 2:0 Arebu (67.), 2:1 Brandt (69.), 3:1 Terviel (77.), 4:1 Pirrung (86.).